(2) Gespensterwald – Nienhagen und Strand
Mittwoch 09. Juni 2021
Direkt auf der Steilküste bei Nienhagen liegt der „Gespensterwald“.
Hier gab es einen Vortrag von der Geografin Evelin Kartheuser über die Entstehung der Mecklenburgischen Küstenlandschaft und das Zustandekommen der sonderbaren Baumformen.
Die Bäume, vorwiegend Buchen, standen einst mitten im Wald, was man an dem schlanken, hohen Wuchs erkennen kann. Die Steilküste bricht regelmäßig ab, so dass manche Bäume hinunterfallen und andere nahe der Kante zurechtkommen müssen. Durch den Seewind werden sie verformt und zeigen zum Teil schlangenartig verdrehtes Geäst.
Wirklich „gespenstisch“ wirkt der Wald eigentlich nur im Nebel, bei Sonnenschein und blauem Himmel erscheint er vielleicht bizarr, aber es ist nichts Unheimliches daran. Phantasiebegabte Künstler können sich dennoch entsprechende Geschichten vorstellen …
Auf einer Plattform mit Aussicht aufs Meer stärkte man sich mit Kaffee und Eis.
Inzwischen stand die Sonne hoch, es wurde sehr warm und alle sehnten sich danach, wieder baden zu gehen.
Aber dieses Mal fand das Ganze unter Aufsicht statt:
Der „Randberliner Bademeester Jünni“ holte die Truppe ab und begab sich mit ihr an den Strand.
Selbst in M-V darf man nicht überall textilienfrei ins Wasser, also verteilte der Bademeister enstprechende Kleidungsstücke, Schwimmbrillen, Sonnenschutzcreme und ein Handtuch für alle.
Der Badegang selbst wurde natürlich ebenfalls geordnet und überwacht. Außerdem sorgte „Jünni“ dafür, dass sich alle (auch weitere zufällig anwesende Badegäste) an seine Regeln hielten.
Walkact auf Stelzen: Sven Lange, Theater Dramaukles





















