Schauspielerin, Autorin
17489 Greifswald
Mobil: 0176-24038700
E-Mail: claudiaroick@gmail.com
Web: www.theapolis.de/en/profile/show/claudia-roick
Claudia Roick wurde in Schwerin geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater Rostock sowie an der JAMD Jerusalem (Israel). Sie arbeitet deutschlandweit und grenzübergreifend als Schauspielerin, Schauspielcoach und Theaterautorin – u.a. bei Theatersommer Ludwigsburg, Compagnie de Commedie Rostock, Staatstheater Schwerin, Theater für die Jugend Burghausen, Teatr Brama (Polen), Theater im Delphi Berlin, DasVinzenz München, mit dem Babelsberger Filmorchester, Theater Vorpommern, Jerusalem Opera, Neuköllner Oper Berlin, Theaterhaus Mitte Berlin, Theaterwerft Greifswald oder bei der Opernale MV.
Claudia ist Preisträgerin verschiedenster internationaler Wettbewerbe wie z.B. dem Lotte Lenya Wettbewerb in New York 2020. Ihr eigenes Theaterensemble „BaroqueBitches Kollektiv“ gewann 2018 beim FreisprungTheaterfestival.
Claudia schreibt für die Bühne (zuletzt AQUARIUM (BaroqueBitches Kollektiv 2021), Alice im All (Dahingestellt Kollektiv 2021), Carmen ist tot (Freisprung Theatertage 2020) oder Sind wir noch zu retten (Theater DasVinzenz München 2020). Ihre Stücke sind bundesweit gefördert und gezeigt.
Weitere Infos über die Künstlerin und ihre Projekte:
www.theapolis.de/en/profile/show/claudia-roick
Ausgewählte Stücke für Gastspiel-Buchungen:
ALICE IM ALL – Ein Orgeltheater
nach Motiven von „Alice im Wunderland“
2021 gefördert durch die Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Ein Raumschiff im All. Alice, die Reisebegleiterin einer Raumfahrtagentur spricht mit Abraxas, dem intelligenten Bordcomputer. Sonst ist sie allein. Und Alice wartet. Auf die Ankunft ihrer Maschine auf Planet X, von dem sie sich viel verspricht. Sie weiß nichts von der Zukunft, die ihr dort bevorsteht doch klar ist: zurück kann sie nicht. Alice putzt die Spiegel und träumt. Doch hinter den Spiegeln wird es lebendig. Alice versucht zu ignorieren, was sie nicht fassen kann. Aber das Absurde nimmt seinen Lauf, Logik verliert ihre Gültigkeit und das schwarze Loch lockt Alice mit seinen Rätseln immer tiefer hinein…
Text und Schauspiel: Claudia Roick
Orgel und Musik: Benjamin Saupe
Inszenatorische Unterstützung: Georg Meier, Sandra-Uma Schmitz
Stücklänge: ca. 70 Minuten, ohne Pause
Geplante Vorstellungen:
14.10.2022 – Bugenhagenkirche Greifswald-Wieck
15.10.2022 – St.-Nikolai-Kirche Altefähr (Rügen)
CARMEN IST TOT – Monolog sucht Publikum

Carmen ist tot. An der Schwelle zum Nichts sucht sie nach ihrer eigenen Erlösung. Was tut man, wenn man der Angst vor dem Tod ins Gesicht schaut? Wer traut sich, zu tanzen – auf seinem eigenen Grab? Carmen erzählt. Denn jede Geschichte ist eine Chance auf Überleben. Carmen erinnert und Carmen verschwendet mit Lust ihren letzten Weg zum Sterben.
Mit „Carmen ist tot“ ist eine sehr freie Adaption des bekannten Carmen-Stoffes entstanden, die Motive verwendet und Möglichkeiten einer weiblichen, nicht erotisierten Perspektive auslotet. Carmen, die nicht weiß, ob sie schon gestorben ist, ist orientierungs- und kontaktlos gefangen in einem Raum, aus dem sie scheinbar fliehen könnte und doch nicht entkommen kann. Sie beginnt, Fragen an ein Publikum zu richten, von dem sie nicht weiß, ob es Realität oder Fantasie ist.
Ein szenischer Abend auf Grundlagen von Prosper Merimees „Carmen“ und George Bizets gleichnamiger Oper mit Poetry Slam, Loop Station und Gesang.
Inszenatorische Beratung – Karoline Stegemann
Text – Claudia Roick
Ton – Phil Bondyé
Licht – Robert Schneider
Stücklänge: ca. 65 Min. ohne Pause
2020 eingeladen zu den Freisprung Theatertagen, Rostock
2021 und 2022 gefördert durch Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Englische Übertitelung möglich
DER FROSCHKÖNIG
Damit König Georg seine Angst vor dem Regieren überwindet, besorgt ihm sein treuer Heinrich eine geheimnisvolle goldene Kugel. Die Kugel macht aus König Georg tatsächlich einen furchtlosen Herrscher. Doch alles hat seinen Preis und so mutiert er zu einem kaltherzigen und bösen Machthaber. Auf einer Jagd verliert Georg seine Kugel und sofort ist die Angst wieder da. Er verirrt sich im Wald und sucht sein Heil im Inneren eines verlassenen Brunnens am Waldrand. Hier modert er friedlich und ungestört von der Welt vor sich hin und verwandelt sich in den sagenumwobenen Froschkönig. Bei einem Spaziergang findet Prinzessin Anna die goldene Kugel im Wald und schnell wird auch ihr Herz hart und böse. Die goldene Kugel, ihr Lieblingsspielzeug, fällt nun eines Tages in den Brunnen des Froschkönigs und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Dieses Märchen wurde von Mario Eick im Rahmen des Leonberger Sommerfestivals 2018 neu inszeniert.
2019 war das Stück im Rahmen der Weihnachtsedition von „Dahingestellt“ in der Brasserie Hermann zu sehen.
2020 war das Stück auf dem Märchenfestival in Rerik zu Gast. 2021 konnten Zuschauer den Froschkönig im Kornhaus Bad Doberan erleben.
Schauspielerin Claudia Roick ist in allen Rollen zu erleben.
Stücklänge: ca. 50 Min. ohne Pause
für Kinder ab 4 Jahren
SHAKESPEARES FRAUEN
Komisches Theater mit Musik
2021 gefördert im Kultursommer durch NEUSTART KULTUR, dem Land MV sowie der Hansestadt Greifswald
Shakespeare nervt. Man weiß nie, woran man bei ihm eigentlich ist. War er nun Frauenhasser oder selbst eine Frau? Verschwörungstheoretiker oder doch der Sohn Elisabeth I.? Und warum gab er den Frauen so wenig Text und so viele Tode? Es wäre doch anders gegangen. Wenn Julia Capulet z.b. einen Führerschein gemacht, oder wenn in jener Nacht, Titania, verantwortungsbewusst, den Umgang mit den Drogen gelernt und wenn man Ophelia hätte dafür erwärmt, sich endlich krankenversichern zu lassen – dann, William, müssten die Frauen deine Stücke jetzt nicht hassen.
Zwei Schauspielerinnen und ein Musiker ordnen das Shakespearsche Universum neu und beschäftigen sich mit genau denen, die nicht zu Wort kommen. Denn hier ist nichts, wie es zu sein scheint und überhaupt gilt: Shakespeare – sind wir das nicht alle? Ein Stückentwicklung mit viel Musik für jede Bühne und Unbühne.
mit Claudia Roick, Anna März und Phil Bondyé
Regie: Oliver Vilzman
Text: Claudia Roick
Stücklänge: ca. 60 Minuten ohne Pause
AQUARIUM – Ein Wassertheater
2020/21 gefördert durch NEUSTART KULTUR #TakeAction und Land Mecklenburg-Vorpommern
Ein Aquarium. Dort, hinter der Scheibe, sitzen wir und wollen nicht hinaus. Wir suchen auf dem Grund unseres eigenen Meeres und haben doch Angst vor dem Abtauchen. Wir können uns nicht lösen. Wollen wir jetzt eine tierisch oder menschlich geführte Weltordnung? In unserer eigenen Untätigkeit verharren wir und wehklagen gegen die gläsernen Grenzen unserer eigenen Möglichkeiten. Wir bleiben eingesperrt, ein Goldfisch im Glas. Oder gibt es doch noch etwas Neues zu wollen?
AQUARIUM, die Musiktheater-Stückentwicklung des BaroqueBitches Kollektivs, begibt sich auf die Suche nach den Fragen dieser Zeit. Fluss und Überfluss oder der Traum von einer besseren Menschheit motivieren zu theatralen und musikalischen Experimenten mit Wasser, zum wortgewandten Battle der Dualitäten, zur Erforschung der Möglichkeiten von Singularität und Gruppe.
Episodenhaft spielt AQUARIUM die Geschichten durch: die möglichen und unmöglichen Figuren hinter der Glaswand. Die sind wie wir alle: sind Tier, sind Meerjungfrau, sind Fischer, sind Taucher, sind Seefahrer, Müllsammler, Kassierer, Weltverbesserer, Ertrinkende, sie träumen von Zukunft, von Aufstand und scheuen sich doch, unter der Oberfläche zu schwimmen.
Eine Wassertheater mit Schauspiel, Gesang, Sound- und Lichtinstallation und musikalischem Ensemble aus Water Percussion, E-Gitarre und Tasteninstrumenten.
mit: Claudia Roick, Nicole Tschaikin, Phil Bondyé, Benjamin Saupe und Georg Fischer
Regie: Katja Klemt
Komposition: Benjamin Saupe
Text: Claudia Roick
Sounddesign: Phil Bondyé
Lichtdesign: Robert R. S. Schneider
Regieassistenz: Mario Kranich
Produktionsleitung: Claudia Roick
weitere Infos: www.baroquebitches.biz
Stücklänge: ca. 2 h und 20 Minuten, inklusive Pause
DAHINGESTELLT
Musikkabarett, Szenische Lesung und Sketche

Seit Anfang 2019 bereichern die Schauspielerinnen Katja Klemt und Claudia Roick sowie der Pianist und Komponist Benjamin Saupe die freie Kulturszene Greifswalds mit ihren abwechslungsreichen Programmen um den „Tag des…“. Folgende Shows können gebucht werden:
Dahingestellt und flachgelegt – (Un)gewöhnliches zum Tag der Erde.
Dreht sie sich doch? Dreht sie sich noch? Oder sind wir nur durchgedreht? Haben wir sie flachgelegt? Oder ist es schon zu spät? Am internationalen „Tag der Erde“ suchen Katja Klemt, Claudia Roick und Benjamin Saupe nach alten Geschichten und neuen Rezepten. Hier wird neu erdacht, nochmal gemacht, dahingestellt, tief geerdet, frisch gesäht und umgegraben. Da werden die musikalischen Schaufeln geschwungen und die literarischen Spaten gesetzt. Jedes Unkraut ist ein Kleinod und jede Erdschicht eine neue Erzählung.
ca. 70 Min. zzgl. Pause
Dahingestellt und weggespült – Erheiterndes, Erweiterndes und Ernstes zum Tag der Toilette
Ist das Kunst oder kann das weg? Ab in die Schüssel oder runter damit? Am Rande des erlesenen Geschmacks gibt es am Tag der Toilette von Plumpsklos, Hock- und Hightech-Toiletten über Geschlechteridentitäten, Weltverbesserungsideen bis zu Darmgeräuschfantasien viel zu erzählen. Was ist ein Omniprozessor, wozu brauchen wir „Die freundliche Toilette“, oder was hat das alles mit dem internationalen Tag des Mannes zu tun?
Man darf entdecken, ob es sauber oder schmutzig zugeht und warum man auf das angeblich so stille Örtchen einfach nicht verzichten kann. Eine Hommage an den intimsten und öffentlichsten Ort der Welt.
Zerlesen, besungen und umspült von Katja Klemt, Benjamin Saupe, Claudia Roick und natürlich DEM Klavier.
ca. 70 Min. zzgl. Pause
Dahingestellt und rückwärts – Verkehrtes zum Weltrückwärtstag
Mozart hat es gewusst: Rückwärtssprechen macht Spaß. Auch in China dreht man die Dinge gern um und beginnt den Spaziergang mit dem Rücken zuerst. Wie aber steht es mit Ihnen? Können Sie Ihren Namen aus dem Stehgreif in die andre Richtung sagen? Liest man Arabisch und Hebräisch eigentlich rückwärts? Und was passiert, wenn das Universum fertig ist mit seiner unendlichen Ausdehnung? Alles nochmal, nur umgedreht?
Benjamin Saupe, Katja Klemt und Claudia Roick stellen die Dinge auf den Kopf – oder einfach rückwärts auf. Mit spielerischem Ernst und ernstem Spiel fragen sie nach, rollen auf oder wieder zurück und wollen wissen, was hinter diesem Wort nur steckt. Von Rückwärtsbotschaften, Krebsen, Spiegelkompositionen oder Palindromen ganz zu schweigen.
60 Min. ohne Pause
Dahingestellt und auf den Punkt.
Wir setzen mal einen Punkt und finden den Spaß am Punktespiel. Wo hat der Punkt sein Ende, wo fängt er an. Wir freuen uns, mit euch die Punkte, Unterpunkte und Pokadots zu suchen und uns in gewohnt kabarettistisch-musikalischer Manier über das schönste Satzzeichen der Welt auszulassen.
Mit Claudia Roick und Benjamin Saupe
60 Min. ohne Pause
Dahingestellt und durchgeblättert – Leserliches und unleserliches zum Tag der Zeitschriften
Was haben uns Printmedien heute noch zu sagen? Sind wir nicht längst durchdigitalisiert und papierbefreit? Warum dann aber platzen die Zeitungskioske der Bahnhofshallen und Autobahnraststätten aus allen Nähten? Sind Frauenzeitschriften nun sexistisch? Warum stehen Pornos eigentlich immer oben und wieso kosten Fachzeitschriften grundsätzlich 9,95 Euro? Das Dahingestellt-Team und Gäste wagen sich in die Gefilde der Zeitschriftenhistorie. Von wehmütigen Blicken durch alte Kindercomics bis hin zu musikalischen Ausflügen in die Pressefreiheit ist alles dabei. Und natürlich fehlen nicht die „Dahingestellt“-Klassiker von Kreisler bis Känguru.
Finden Sie vielleicht auch, dass Zeitschriften die besseren Bücher sind? Dann kommen Sie vorbei, bringen unbedingt Ihre Lieblingszeitschrift mit und steigen ein in unser Potpourri durchs Universum in A4.
Mit Claudia Roick und Benjamin Saupe
60 Min. ohne Pause
Artikel über „Dahingestellt“ in der Ostseezeitung: